So verfügen die meisten Spieler nicht über eine unbegrenzte Kapitalmenge. Diese wäre aber notwendig, um eine lang anhaltende Pechsträhne mit wiederholten Niederlagen am Ende durch einen großen Gewinn auszugleichen. Somit kann es vorkommen, dass der Spieler nach einer Niederlagenserie den notwendigen Betrag überhaupt nicht setzen darf, da dieser oberhalb des Tischlimits liegt. Sie gehen davon aus, dass es fast unmöglich wäre, so oft hintereinander zu verlieren, die Limits würden schlicht nie erreicht werden. Das Risiko einer 0 gehen sie in Anbetracht vermeintlich sicherer Gewinne gerne ein.
Ein Ausgleich bisher entstandener Verluste ist dann nicht mehr möglich. Unter der Voraussetzung, dass ein Spieler oder Anleger über ein unendliches Kapital verfügt und es keine Grenze für den maximalen Einsatz gibt, führt die Martingale auf sichere Weise zum Gewinn. Diese Voraussetzungen sind in der Praxis jedoch nicht gegeben, weshalb die Strategie als problematisch gilt. So gibt es beispielsweise beim Roulette-Spiel nicht nur rot oder schwarz auf dem Tisch, sondern auch die grüne Null.
Auch wenn es kurzfristig vielversprechend erscheinen mag, kann die Abhängigkeit von der Verdoppelung der Einsätze nach Verlusten zu verheerenden finanziellen Verlusten führen. In einigen kurzfristigen Situationen mag es funktionieren, aber auf lange Sicht ist es keine sichere Möglichkeit, Geld zu verdienen. Die Art der Strategie, die auf der Verdoppelung der Einsätze nach Verlusten beruht, kann zu großen Verlusten führen, wenn das Glück Sie nicht begünstigt.
Und was wäre passiert, wenn auch der sechste Trade verloren gegangen wäre? Dann hätte er 6.400 € setzen müssen – eine Summe, die viele Trader nach den vorherigen Verlusten gar nicht mehr aufbringen könnten. Unabhängig von der Handelsstrategie, die Sie zur Erreichung Ihrer Ziele anwenden, ist das Risikomanagement eine Überlegung wert. Das Risikomanagement umfasst jene Instrumente und Strategien, die dazu beitragen, Verluste zu mindern, wenn sie eintreten. Wenn Sie sich also die Zeit nehmen, über ein Risikomanagementsystem nachzudenken und sich für ein Risikomanagementsystem zu entscheiden, kann dies Ihren Handelsansatz gesünder und vollständiger machen. Die Martingale-Strategie lässt sich am besten in Verbindung mit einem technischen Analyseindikator anwenden, der Trendumkehrungen hervorhebt.
Ursprünglich wurde sie vor allem bei einfachen Spielen mit einer 50/50-Gewinnchance eingesetzt – etwa beim Münzwurf oder https://ausland-spielen.com/ beim Pharo. Im Laufe der Zeit setzte sie sich insbesondere beim Roulette durch. Namenspate war übrigens die Stadt Martigues am Rande der Camargue. Mit der Montant et démontant Strategie ist leider – wie mit allen andern Gewinnstrategien – kein langfristiger Gewinn möglich.
Das Glücksspielsystem ist leicht verständlich und basiert auf Einfachheit und Logik. Zum verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspielen gehört das Meiden einer bedingungslosen Martingale Strategie. Aufgrund der progressiv steigenden Einsatzhöhe ist der potenzielle Verlust enorm. Nein, die Martingale Strategie ist in Deutschland nicht verboten. Ein Verbot wäre nicht durchsetzbar, da es beim Roulette jedem Spieler grundsätzlich freisteht, auf welche Farbe oder Zahl er setzt.
Doch auch wenn die Überschreitung möglich ist, kann es leicht zu einer Serie von Verlusten kommen, was zu einem Totalverlust führt und den Trader schließlich in den Ruin treiben würde. Das Trading mit Wertpapieren ist heutzutage durch Strategien und Fachwissen anerkannt. Obwohl es sich dabei nicht um Glücksspiel handelt, haftet vereinzelt immer noch der Ruf eines solchen. Dabei gibt es durchaus Berührungspunkte zwischen beiden Welten – zum Beispiel die Martingale Strategie. Das Martingale System ist kein System, das erst kürzlich von Händlern entwickelt wurde. Jahrhundert in Frankreich entstanden und war bei verschiedenen Glücksspielen beliebt.
Angenommen, Händler A investiert 5 $ in eine Anlageposition, erleidet jedoch einen Verlust. Anstatt seinen Verlust hinzunehmen und seine Position vollständig zurückzuziehen, investiert er das Doppelte. Nach dem ersten Verlust verdoppelte er also seine Anfangsinvestition, um einen weiteren 10-Dollar-Trade zu tätigen. Wenn der Handel dieses Mal gut verläuft, kann A bis zu 40 $ gewinnen.
Als nächstes wird die Positionsgröße auf 0,02 Lot verdoppelt, was ebenfalls zu einer Verdopplung des möglichen Gewinns oder Verlustes führt. Mit dieser Vorgehensweise wären nach elf fehlgeschlagenen Trades bereits 4.095 Euro der anfänglichen 5.000 Euro verloren. Durch einfaches Verdoppeln des zuvor gesetzten Betrags erhalten Sie somit stets den Betrag, den Sie als nächstes einsetzen müssen.
Aber ist das System tatsächlich so sicher, wie manche Webseiten dies behaupten? Grundsätzlich ist nur ein einziger Gewinn erforderlich, um alle vorherigen Verluste auszugleichen. Wenn Anleger also über unendliches Kapital verfügten, könnten sie so lange neue Positionen eröffnen, bis sie einen Gewinn erzielen. Da dies in der Praxis jedoch nicht der Fall ist, sollten Sie diese Strategie beim Handel mit Aktien (Wie funktioniert der Aktienhandel?) oder Devisen (Was sind Devisen?) nicht umsetzen. Unser vorheriges Beispiel zeigt, dass selbst bei einem Startkapital von 5.000 Euro lediglich elf Verluste notwendig sind, damit der Trader anschließend keinen weiteren Trade platzieren kann.
Anbieter, die das Gegenteil behaupten und einen sicheren Gewinn versprechen, lügen. Die Gefahr eines hohen Kapitalverlustes ist bei der Martingale Strategie aufgrund des progressiv wachsenden Einsatzes äußerst real. Neben der grünen 0 gibt es noch weitere Gründe, die gegen die Verwendung der Martingale Strategie sprechen.
Kommt es zum Gewinn, werden zum einen die bisher entstandenen Verluste ausgeglichen und zum anderen entsteht ein Gewinn in Höhe des ursprünglichen Einsatzes. Bei den Orderarten Stop Loss und Take Profit handelt es sich um Orders, die automatisch eine Position schließen, sobald eines von zwei Ereignissen eingetroffen ist. Abhängig davon, auf welches Ereignis der Händler gesetzt hat, erzielt er anschließend entweder einen Gewinn oder einen Verlust. Genauso wie beim Trading versuchen Spieler, seit es Glücksspiele gibt, Wege zu finden, um die Regeln der Spiele zum eigenen Vorteil zu nutzen und Gewinne zu erzielen. Beim Martingale System setzt der Spieler auf eines von zwei möglichen Ereignissen.
Hier wird die Martingale bereits seit Jahrhunderten genutzt, gelangt gerade in Spielhallen mit Setzlimits jedoch an ihre Grenzen. Da diese Glücksspielstrategie jedoch auch beim Trading eingesetzt werden kann, zeigen wir nun, wie dies möglich ist. Eine Möglichkeit, die Strategie aus dem Glücksspiel in das Trading zu übertragen, besteht durch die beiden Orderarten Stop Loss und Take Profit. Denn diese schließen automatisch eine Position, sobald eines von zwei Ereignissen eintrifft. Je nachdem, auf welchen Ausgang der Trader gewettet hat, erzielt er entweder einen Gewinn oder einen Verlust.
Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, alle Spiele in Folge zu verlieren, mit der Anzahl der Spiele immer geringer wird. Der mögliche Gewinn ist in diesem Beispiel stets der gleiche (ein Stück), während der mögliche Verlust aufgrund der steigenden Einsätze immer größer wird. Die Martingal-Strategie ist jedoch riskant und kann zu negativen Ergebnissen führen, wenn sie in einem trendbasierten Markt eingesetzt wird. Wenn sich der Markt im freien Fall befindet, würde die Verwendung der Martingal-Strategie bedeuten, dass der Anleger einen kontinuierlichen Verlust erleidet, bis ihm das Kapital ausgeht.
Die sogenannten Gewinnsysteme nutzen daher in der Regel nur dem Spielbetreiber. Bei einem Gewinn gewinnt der Spieler die Höhe seines Einsatzes, verdoppelt also seinen Einsatz. Bei einem Verlust verliert er den Einsatz.Nun verdoppelt der Spieler bei jedem Verlust seinen Einsatz. Er macht das so lange, bis sich früher oder später ein Gewinn einstellt.
Einige Martingale Rechner sind zusätzlich kostenlos im Internet zu finden. Sie berücksichtigen beispielsweise Parameter wie die Kontogröße oder das Chance-Risiko-Verhältnis. Aus diesem Grund müssen Anleger, wenn sie anhand der Martingale Handelsstrategie agieren wollen, zusätzliche Tradingwerkzeuge nutzen. Gemeint sind hierbei die beiden Orderarten Stop Loss und Take Profit.